Die besten Pommes der Welt gibt's übrigens auf Gleis 1 am Gießener Hauptbahnhof!
Anna Licht - 4. Dez, 13:02
Auf
Alarmschrei findet sich ein für's Web zwar recht langer, dafür aber sehr interessanter
Gedankengang zum aktuellen Menschenbild in unserer Gesellschaft, zu Rechtfertigungsszenarien, die daraus entstehen, und die dahinter durchscheinenden Denkmuster.
Das ausnahmslos einzige Unerfreuliche an leichter und schwerer Krankheit ist in dieser Logik, dass die Kranken nicht der Produktion zur Verfügung stehen; ein Zweites wäre höchstens noch, dass ihre Behandlung Geld kostet. Vom moralischen Minimum ist nichts übrig. Der Wert eines Menschen besteht in seiner Benutzbarkeit, und sofern er Rechte hat, leiten sie sich aus ihr ab.
Insgesamt wird da vieles, was in mir und anderen gährt, aber keine Worte findet, recht deutlich auf den Punkt gebracht.
Anna Licht - 25. Nov, 13:29
Für eine Freundin und für so viele andere, nicht nur aufs Miteinander- sondern auf's Leben ganz im Allgemeinen bezogen. Irgendwann, wenn man es auf allen anderen Wegen erfolglos versucht hat, muss man aufstehen und gehen.
Nancy Sinatra ist eine kluge Frau und wusste das schon 1966:
these boots are made for walking
Anna Licht - 24. Nov, 12:36
-$ mv /home/Tisch/LinuxSkript.txt ~/.gehirn
Anna Licht - 21. Nov, 18:19
Ich denke mal "Ich flehe Sie an" ist kein guter Schlusssatz für eine Bewerbung?!
Anna Licht - 20. Nov, 19:22
Mein passives Schwäbisch ist mittlerweile so gut, dass ich dem Gespräch der drei Damen vor mir im Bus folgen konnte: eine hat irre gute Tipps zum unerwischten Schwarzfahren im Raum Stuttgart, die nächste kann diese teilweise bestätigen und die dritte traut sich nicht, die mal auszuprobieren. Im Bus nach Wiblingen saßen sie, weil sie da alle zur Schule gehen.
Logopädenschule.
Anna Licht - 18. Nov, 21:47
Jetzt sind wir hier. Was jetzt geschieht, geschieht uns.
Anna Seghers - Das siebte Kreuz
Anna Licht - 11. Nov, 16:39
Als ich vor zweieinhalb Jahren vom Ort meiner Kindheit aus durch die Lahnaue fuhr, zum Freund, und ich wusste, es würde das letzte Mal sein für lange Zeit, und die Apfelbäume in der morgenkühlen, dunstigen Luft vom Licht der aufgehenden Sonne umspielt wurden, da schlich sich ein Kloß in meine Kehle, ungefähr so groß wie eine Faust, und es drückte mir die Kehle zu.
Heute, nachdem der erste Schnee unter dem immer mal wieder tiefblauen Himmel schon längst wieder weggeschmolzen ist, als die Sonne sich auf den Weg hinter die sturmzerzausten Hügel des Donautals macht, um auf ihrem Weg sämtliche Möglichkeiten von Rot auf die Fetzen der Wolkenfront zu projezieren, merke ich, wie schnell man an Orten ankommen kann, wie schnell sie sich ins Herz einnisten, wie schnell sie Lücken hinterlassen können.
Anna Licht - 9. Nov, 23:27