Dienstag, 4. Dezember 2007

Natriumglutamat

Die besten Pommes der Welt gibt's übrigens auf Gleis 1 am Gießener Hauptbahnhof!

Sonntag, 25. November 2007

Lese- und Bedenkempfehlung

Auf Alarmschrei findet sich ein für's Web zwar recht langer, dafür aber sehr interessanter Gedankengang zum aktuellen Menschenbild in unserer Gesellschaft, zu Rechtfertigungsszenarien, die daraus entstehen, und die dahinter durchscheinenden Denkmuster.
Das ausnahmslos einzige Unerfreuliche an leichter und schwerer Krankheit ist in dieser Logik, dass die Kranken nicht der Produktion zur Verfügung stehen; ein Zweites wäre höchstens noch, dass ihre Behandlung Geld kostet. Vom moralischen Minimum ist nichts übrig. Der Wert eines Menschen besteht in seiner Benutzbarkeit, und sofern er Rechte hat, leiten sie sich aus ihr ab.
Insgesamt wird da vieles, was in mir und anderen gährt, aber keine Worte findet, recht deutlich auf den Punkt gebracht.

Samstag, 24. November 2007

start walkin'

Für eine Freundin und für so viele andere, nicht nur aufs Miteinander- sondern auf's Leben ganz im Allgemeinen bezogen. Irgendwann, wenn man es auf allen anderen Wegen erfolglos versucht hat, muss man aufstehen und gehen.
Nancy Sinatra ist eine kluge Frau und wusste das schon 1966:
these boots are made for walking

Mittwoch, 21. November 2007

Vorbereitung

-$ mv /home/Tisch/LinuxSkript.txt ~/.gehirn

Dienstag, 20. November 2007

Worthülsen

Ich denke mal "Ich flehe Sie an" ist kein guter Schlusssatz für eine Bewerbung?!

Sonntag, 18. November 2007

Sprachbarrieren

Mein passives Schwäbisch ist mittlerweile so gut, dass ich dem Gespräch der drei Damen vor mir im Bus folgen konnte: eine hat irre gute Tipps zum unerwischten Schwarzfahren im Raum Stuttgart, die nächste kann diese teilweise bestätigen und die dritte traut sich nicht, die mal auszuprobieren. Im Bus nach Wiblingen saßen sie, weil sie da alle zur Schule gehen.
Logopädenschule.

Sonntag, 11. November 2007

Aktuell

Jetzt sind wir hier. Was jetzt geschieht, geschieht uns.
Anna Seghers - Das siebte Kreuz

Freitag, 9. November 2007

Nach Hause

Als ich vor zweieinhalb Jahren vom Ort meiner Kindheit aus durch die Lahnaue fuhr, zum Freund, und ich wusste, es würde das letzte Mal sein für lange Zeit, und die Apfelbäume in der morgenkühlen, dunstigen Luft vom Licht der aufgehenden Sonne umspielt wurden, da schlich sich ein Kloß in meine Kehle, ungefähr so groß wie eine Faust, und es drückte mir die Kehle zu.

Heute, nachdem der erste Schnee unter dem immer mal wieder tiefblauen Himmel schon längst wieder weggeschmolzen ist, als die Sonne sich auf den Weg hinter die sturmzerzausten Hügel des Donautals macht, um auf ihrem Weg sämtliche Möglichkeiten von Rot auf die Fetzen der Wolkenfront zu projezieren, merke ich, wie schnell man an Orten ankommen kann, wie schnell sie sich ins Herz einnisten, wie schnell sie Lücken hinterlassen können.

Und Du so?

Du bist nicht angemeldet.

Sieh mal zu!

warm und licht und plüschig

Queries

annaslichtÄTwebDOTde

Creative Commons License
This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Unported License.

Nix geht verloren, der Treibsand wird archiviert: Deutsches Literaturarchiv Marbach. Danke.

Anna

- heißt eigentlich anders und schreibt seit 2002 hin und wieder was ins Internet, seit 2007 tut sie es hier. Ab und an denkt sie wegen Untätigkeit laut oder leise übers Löschen nach, durchringen kann sie sich nicht. Im Treibsand versinken Gefühle, Eindrücke und Textfetzen, die irgendwohin müssen, aber nirgends so richtig passen wollen.

Status

Online seit 6429 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:02

Credits


[- bilderrätsel -]
[- die worte der anderen -]
[- echtzeit -]
[- formaler selbstinzest -]
[- im rhythmus bleiben -]
[- konturverneinend -]
[- nonverbales treiben lassen -]
[- oder so -]
[- pärchenmärchen -]
[- woahaberjetztechtmaey -]
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development