Sonntag, 30. August 2009

am hafen

bastelarbeit

bis heute habe ich nicht wirklich verstanden
warum das kind den bären an der hand nimmt
was es ihm zeigen will
wärend all die anderen in badebekleidung schlange stehen
den sprungturm erklimmen
um sich ins moor fallen zu lassen
das paar im garten liegt weiter da
die augen geschützt vor greller sonne
die weide im hintergrund
nur noch ein schatten ihrer ehemaligen existenz
der rest steht kopf
oder starrt in fenster
du sagst
du hast es selbst noch nicht verstanden
und ich frage mich seit wochen
ob es heute anders wäre
hätten wir im morgengrauen den schlüssel gefunden

Mittwoch, 8. Juli 2009

Moral

bringt einen aber auch nicht weiter. Höchstens moralisch.

Montag, 29. Juni 2009

Drei

sind zwei zuviel, definitiv.

Sonntag, 19. April 2009

no matter what happens, I'm glad I came with you

the only thing between Oklahoma and Mexico is Texas

Montag, 30. März 2009

Märzsonne

Neu verliebt ins Leben.
Wahnsinn.

Mittwoch, 25. Februar 2009

Am Rande

Hundert mögliche Ansätze, mindestens. Beginnen mit meiner Leere und enden eben dort. Kein Bild, kein Wort, nur Stille und weißes Papier.

Mittwoch, 14. Januar 2009

confirmed missing

Es stimmt schon, was du sagst. Man wartet eben doch. Allen selbst auferlegten Spielregeln zum Trotz wartet man. Heimlich und dennoch unenttäuscht, weil sämtliche Phantasien und Vorstellungen lediglich bekräftigt werden mit jedem Tag des unvollendeten Wartens. Weil die schale Hoffnung, Gesagtes könne so gemeint gewesen sein, wie es gesagt wurde, schon lange abgestorben ist. Ganz still, ganz leise und fast ohne Todeskampf. Nahezu unbemerkt.

Du sagst zu mir, dass es bitter sei, aber unvermeidbar, dass es dazugehören würde, und meinst das Gefühl des Wartens. Doch das einzig Bittere in mir ist das Gefühl, schon so lange gewusst zu haben, dass alles Warten vergebens sein würde.

Samstag, 3. Januar 2009

nochmal von vorn

kreisen, tanzen, schweben
fallen macht nichts
die schneeflocken fallen auch

Und Du so?

Du bist nicht angemeldet.

Sieh mal zu!

warm und licht und plüschig

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Nix geht verloren, der Treibsand wird archiviert: Deutsches Literaturarchiv Marbach. Danke.

Anna

- heißt eigentlich anders und schreibt seit 2002 hin und wieder was ins Internet, seit 2007 tut sie es hier. Ab und an denkt sie wegen Untätigkeit laut oder leise übers Löschen nach, durchringen kann sie sich nicht. Im Treibsand versinken Gefühle, Eindrücke und Textfetzen, die irgendwohin müssen, aber nirgends so richtig passen wollen.

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Online seit 6427 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:02

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[- die worte der anderen -]
[- echtzeit -]
[- formaler selbstinzest -]
[- im rhythmus bleiben -]
[- konturverneinend -]
[- nonverbales treiben lassen -]
[- oder so -]
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[- woahaberjetztechtmaey -]
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